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Vier deutsche Damen im Achtelfinale von Hamburg
Am zweiten Hauptfeldtag bei den Hamburg European Open durften endlich auch die Hamburger Tennisanhänger im Stadion am Rothenbaum mit dabei sein. Mit Mona Barthel, Anna Zaja, Tamara Korpatsch, Jule Niemeier, Anna-Lena-Friedsam und Andrea Petkovic schlugen gleich alle sechs deutschen Spielerinnen in der ersten Runde auf und begeisterten mit teils unerwarteten Siegen. Insgesamt haben mit Petkovic, Niemeier, Korpatsch und Zaja gleich vier deutsche Tennis-Asse das Achtelfinale erreicht.

© Hamburg European Open/Leonie Horky
Barthel vs. Kucova 3:6, 6:7
Den Auftakt bei bestem Hamburger Tenniswetter machte am Vormittag Mona Barthel (WTA 190). Die 30-Jährige aus Neumünster unterlag der Slowakin Kristina Kucova (WTA 161), die als Lucky Loserin ins Hauptfeld rutschte, ins zwei Sätzen. Barthel legte einen Blitzstart hin, gewann das erste Spiel bei eigenem Aufschlag mit starken Services und druckvollen Grundschlägen zu Null. Doch Kucova ließ sich davon nicht beeindrucken, nahm Barthel im vierten Spiel den Aufschlag ab und ging mit 3:2 in Führung. Nach einem erneuten Break gewann die 161. der WTA-Weltrangliste, die sowohl Vorhand als auch Rückhand beidhändig spielt, den ersten Satz nach 41 Minuten mit 6:3. Der zweite Satz verlief deutlich ausgeglichener. Beide Spielerinnen geben einmal ihr Service ab, so dass letztlich der Tiebreak die Entscheidung bringen musste – und den sicherte sich Kucova nach fast fehlerfreiem Spiel mit 7:4. „Ich bin so happy, dass ich hier in diesem wunderschönen Stadion spielen durfte und gewonnen habe“, sagte die strahlende Siegerin unmittelbar nach dem Match. Es war quasi ein Heimspiel für die 31-Jährige, nachdem sie 2019 für den Club an der Alster in der 2. Damen-Bundesliga angetreten war. Im Achtelfinale trifft Kucova auf die an Nummer vier gesetzte US-Amerikanerin Danielle Collins (WTA 48).
Korpatsch vs. Minella 7:5, 6:3
Direkt im Anschluss gab Lokalmatadorin Tamara Korpatsch (WTA 141) gegen Qualifikantin Mandy Minella (LUX/WTA 192) ihr Turnierdebüt auf dem Center Court. Korpatsch ist eine feste Größe im Damen-Bundesligateam des Clubs an der Alster und ging ebenfalls mit einer Wildcard an den Start. Im ersten Satz lag die Hamburgerin schnell mit 3:5 zurück und sah dem Satzverlust entgegen. „Ich war am Anfang sehr aufgeregt. Es war ja mein erstes Match überhaupt auf dem Center Court, noch dazu vor Publikum und meinen Eltern“, gab Korpatsch nach dem Match zu. Gerade noch rechtzeitig legte sie die Nervosität ab, ergriff selbst die Initiative, streute einige kluge Stoppbälle ein und unterbrach so den Rhythmus Minellas. Mit 7:5 sicherte sich die Lokalmatadorin unter dem Jubel des Publikums den ersten Satz und brachte schließlich auch den zweiten Satz und damit das Match nach 1:38 Stunden mit 6:3 nach Hause.
Niemeier vs. Garcia 6:4 6:2
Die dritte deutsche Wilcard-Starterin Jule Niemeier (WTA 167) zeigte sich auf dem „Center Court“ in beeindruckender Form und schlug die an Nummer acht gesetzte Französin Caroline Garcia (WTA 76) mit 6:4 und 6:2. Schon vor wenigen Wochen sorgte Niemeier erstmals für Aufsehen auf der WTA-Tour, als sie in Straßburg als Qualifikantin das Halbfinale erreichte und nur knapp in drei Sätzen Barbora Krejcikova (WTA 17) unterlag. Die Tschechin gewann dann nicht nur das Turnier in Straßburg, sondern direkt im Anschluss bei den French Open auch ihren ersten Grand-Slam-Titel. Niemeier trifft im Achtelfinale nun in einem deutschen Duell auf Lokalmatadorin Tamara Korpatsch.
Zaja vs. Tomova 0:6, 6:3, 7:5
Der erste Satz machte deutlich, warum die beiden Kontrahentinnen in der Weltrangliste fast 270 Positionen voneinander entfernt sind. Nach nur 23 Minuten stand auf der Anzeigetafel an Court M1 ein unmissverständliches 6:0 für die Bulgarin Viktoriya Tomova, aktuell auf Platz 105 im WTA-Ranking geführt. Doch danach entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe – und mit einem überraschenden Ende. Anna Zaja aus Sigmaringen, die als einzige Deutsche über die Qualifikation ins Hauptfeld gelangte. und derzeit auf Rang 372 der Weltrangliste zu finden ist, gewann das umkämpfte Match nach 1:56 Stunden noch mit 0:6, 6:3 und 7:5. Dabei gelangen ihr im dritten Satz bei einem 3:5-Rückstand vier Spiele in Folge, und verwandelte gleich ihren ersten Matchball mit einem Ass. „Das fühlt sich jetzt richtig gut an“, zeigte sich Zaja in der Pressekonferenz erleichtert. „Es war ein Match mit Höhen und Tiefen. Ich bin nicht gut gestartet, aber jetzt mega happy, dass ich im Achtelfinale stehe.“
Friedsam vs. Petkovic 4:6, 5:7
Im mit Spannung erwarteten deutschen Duell zwischen Andrea Petkovic (WTA 130) und Anna-Lena Friedsam (WTA 115) gelang der 33-jährigen Turnierbotschafterin die Umstellung vom heiligen Rasen aus Wimbledon auf die rote Hamburger Asche zunächst besser. Die Darmstädterin zog schnell auf 3:1 davon und verwandelte nach 44 Minuten den ersten Satzball zum 6:4. Mitte des zweiten Satzes sah Petkovic schon wie die sichere Siegerin aus, als sie auf 4:2 davonzog. Drei Spiele später stand es plötzlich 5:4 für Friedsam, die bei 30:30 nur noch zwei Punkte vom Satzgewinn entfernt war. Doch „Petko“ blieb konzentriert und aggressiv, schaffte bei 5:5 erneut ein Break und beendete schließlich die Partie mit dem dritten Matchball zum 6:4, 7:5. „Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme mit dem Wind, die Umstellung auf Sand war nicht so schwierig. Ich spiele sowieso lieber und besser auf Sand als auf Rasen“, sagte die im weißen Wimbledon-Dress auftretende Darmstädterin – und legte vor den rund 600 Zuschauern noch einen kleinen Petko-Dance hin. Im Achtelfinale ist sie allerdings gegen die an zwei gesetzte Kasachin Yulia Putintseva (WTA 43) in der Außenseiterrolle.