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„Wie in einer eigenen Welt“ – Oscar Otte im Portrait
Oscar Otte erlangte im Mai dieses Jahres die Aufmerksamkeit der Tenniswelt, als er in der zweiten Runde der French Open Roger Federer aus der Schweiz gegenüberstand. Wie er die Tage in Paris erlebt hat und welche Beziehung er zu seiner Heimat Köln hat, erfahren Sie im „Portrait der Woche.“

© Imago Images / Schreyer
„Ich fühle mich in Köln sehr wohl, spiele hier auch im Verein“, sagt Otte, der in der 1. Tennis-Point Bundesliga der Herren für den Kölner THC Stadion Rot-Weiss an den Start geht. „Ich habe auch Familie und Freunde hier. Jeder, der aus Köln kommt, hat einen besonderen Bezug zu der Stadt. Das gilt auch für Menschen, die von außerhalb kommen und dann hier wohnen oder studieren“, schwärmt Otte.
Außerhalb des Tennissports drückt der Rechtshänder neben dem 1. FC Köln auch dem FC Bayern München die Daumen. „Ich bin da bei beiden Vereinen sehr enthusiastisch, auch wenn die Kölner mal in der zweiten Liga spielen“, versichert Otte. „Ich bin zudem total hundeverrückt, meine Eltern haben einen Hund. Seit ich nicht mehr bei ihnen wohne, sehe ich den Hund leider nicht mehr so oft“, erklärt Otte.
Ein Teil des Familienbetrieb Moraing
Anfang 2018 ist Otte nach Mühlheim an der Ruhr gezogen, um näher an seinem neuen Trainingsort zu sein. Dort ist sein Coach Peter Moraing, dessen Neffe Mats Moraing ebenfalls auf der Profitour unterwegs und unter den Top 200 der Weltrangliste zu finden ist.
„Mats und ich haben eine sehr gute Beziehung zueinander, er ist einer meiner besten Freunde. Dazu kommt, dass Peter auch der Vater meiner Freundin ist“, berichtet Otte. Kein Wunder, dass Moraing und Otte zumeist zusammen auf Turnieren unterwegs sind.
Als Lucky Loser zum Match gegen Federer
Ottes Highlight 2019 waren mit Abstand die French Open in Paris: Dort hatte er sich bis ins Quali-Finale der French Open gespielt, in dem er dann aber gegen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez verlor. Doch er hatte Glück und stand als „Lucky Loser“ wenig später doch noch – wie schon 2018 – im Hauptfeld.
Zum Auftakt ging es dort gegen Malek Jaziri aus Tunesien. „Das Match war schon unglaublich, da viele Kumpels von mir auch mit dabei waren“, erinnert sich der 26-Jährige. In vier Sätzen setzte sich Otte am ersten Sonntag des Turniers durch und traf drei Tage später auf den 20-maligen Grand Slam-Sieger Roger Federer.
„Diese Tage waren der Wahnsinn, es war wie in einer anderen Welt. Ich habe so viele Nachrichten und Anfragen von Medienvertretern bekommen. Und gab sogar zum ersten Mal Fernsehinterviews“, schildert Otte die Ereignisse. Die Partie gegen den Schweizer ging zwar in drei Sätzen verloren, dennoch sagt der Deutsche rückblickend: „Das war das Saison- und bisher auch mein Karrierehighlight.“
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anMerci Paris See you next year ! Congrats to RF @rolandgarros #babolat #kölschejung
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Doch nach den French Open bekam er mehr und mehr mit Verletzungen zu tun. Der Rücken bereitete Otte im Sommer Probleme. „Wir haben deshalb das Training ein bisschen umgestellt. Der Fokus liegt seitdem mehr auf der körperlichen Arbeit. Mich begleitet nun auch ein Athletiktrainer auf die Turniere.“ Die Umstellung im Training scheint sich auszuzahlen: „Seit den US Open hält der Körper besser“, berichtet Otte.
„Noch zu viel kreuz und quer“
Ähnlich wie zum Saisonbeginn vor einem Jahr steht er auch jetzt in der Weltrangliste um die Top 150. „Natürlich würde ich die Top 100 im nächsten Jahr gern knacken. Ich setze mir die Ziele aber eher über meine Leistung“, stellt die aktuelle Nummer 164 des ATP-Rankings klar.
„Ich bin relativ groß, komme daher mehr oder weniger über den Aufschlag. Trotzdem bewege ich mich auch ganz gut. Im Endeffekt spiele ich aber noch zu viel kreuz und quer. Ich denke, dass es gut ist, viele Optionen zu haben, aber auch schlecht, wenn man so viele Sachen im Kopf hat“, findet Otte. Es gelte, eine klarere Linie in sein Spiel zu bekommen.
Gelingt dies, hat Otte gute Chancen, sich bei den Australian Open in wenigen Wochen durch die Qualifikation zu kämpfen – und so seiner Karriere ein weiteres Highlight hinzuzufügen.
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