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Zverevs Meisterwerk der Entschlossenheit
Alexander Zverevs Sieg bei den ATP-Finals beeindruckt die Tennisszene. Sein Triumph ist ein Meisterwerk der Entschlossenheit, Spielfreude und Nervenstärke. Die Nachlese zum grandiosen Saisonende.

© Paul Zimmer
Wie anspruchsvoll das letzte Tennisturnier des Jahres ist, hat kein geringerer als Roger Federer einmal so beschrieben: „Es ist noch härter als ein Grand Slam. Es beginnt sofort mit Matches, die du anderswo erst ganz spät hast, am Schlusswochenende. Du musst sofort für Topleistungen bereit sein“, sagte der Schweizer über die ATP-Finals, über die inoffizielle Weltmeisterschaft, den Elitewettbewerb der acht Saisonbesten
Beeindruckende Siege über Federer und Djokovic
Federer war auch dieses Jahr in der Verlosung für den Titel, immer noch mit seinen mittlerweile 37 Jahren. Zum 15. Mal kam er bei seiner 16. WM-Teilnahme ins Halbfinale. Doch der Hauptdarsteller, der King in London, war ein anderer: Alexander Zverev, der 21-jährige deutsche Star, der jüngste Teilnehmer im Feld der Besten. „Das Gefühl jetzt, das ist kaum in Worte zu fassen. Aber es tut extrem gut, das geschafft zu haben“, sagte der gebürtige Hamburger, der das Kunststück fertig brachte, auf der Zielgeraden erst Federer in der Vorschlussrunde und dann auch noch den Weltranglistenersten Novak Djokovic im Finale zu besiegen.
Zverev: „Ich habe selbst die Entscheidung gesucht"
Zverevs Triumph – es war ein Meisterwerk der Entschlossenheit, der Spielfreude und der Nervenstärke in entscheidenden Momenten. „Ich habe selbst die Entscheidung gesucht. Und das war dann auch der wichtigste Faktor für diesen Erfolg“, sagte Zverev, der praktisch gemeinsam mit Djokovic zum jüngsten Champion der ATP Finals avancierte. Djokovic war beim ersten seiner bisher fünf Titelgewinne noch runde 40 Tage jünger gewesen als Zverev, der jetzige Pokalbesitzer.
Imponierende Aufschlagstärke
Zverevs grandiose Form bei diesem Saisonfinale hatte sich schon im letzten Gruppenmatch angedeutet, in dem er seinen Freund John Isner in einer Alles-oder-Nichts-Situation souverän distanzierte und damit bei seiner zweiten WM-Teilnahme erstmals ins Halbfinale vorstieß. Doch in der Knockout-Phase legte der Spitzenspieler des deutschen Davis Cup-Teams noch einmal an Qualität zu, gegen Federer ebenso wie gegen Djokovic zeigte er imponierende Aufschlagstärke und eine bisher nie gekannte Aggressivität. „Sascha hat unglaubliches Tennis gespielt, seine Leistung im Finale war überragend und er hat völlig verdient gewonnen“, bilanzierte Davis Cup-Kapitän Michael Kohlmann am Morgen nach dem großen Triumph.
Power mit Präzision
Zverev attackierte nicht um jeden Preis, sondern gut getimt, stets kontrolliert. Es war Power mit Präzision. Und mit Köpfchen. „Ich habe mit meinem neuen Trainer Ivan Lendl besonders am Service und am Offensivspiel gearbeitet“, sagte Zverev nach seinem Sieg. Allerdings vergaß Zverev in der Stunde des Erfolgs nicht, einen Mann zu würdigen, den er als „besten Coach der Welt“ bezeichnete – seinen Vater, Alexander Zverev senior. Zugleich schloss er in seine bewegenden Dankesworte auch seine Mutter Irina und seinen Bruder Mischa ein: „Ohne euch wäre ich heute nicht da, wo ich bin.“
Meiste Saisonerfolge 2018
Zverev hatte während des Turniers zwar auch mehrfach die „sehr lange, sehr strapaziöse Saison im Tennis“ erwähnt, aber er war es letztlich, der noch einmal die größten Reserven mobilisieren konnte – bis hin zu jenem makellosen, denkwürdigen Finalauftritt gegen Djokovic. Der 21-jährige Youngster vergoldete damit ein Tennisjahr, das schon zuvor – im Gegensatz zu manch öffentlicher Betrachtung – beeindruckend verlaufen war. Denn in die ATP Finals ging der 1,98-Meter-Riese bereits als Profi mit den meisten Saisonerfolgen, eine Statistik, die unwiderlegbar sein gutes Niveau über viele Saisonmonate dokumentierte. Einzig bei den Grand Slams hatte sich Zverev noch Luft nach oben offen gehalten, aber der Pluspunkt des erstmals erreichten French Open-Viertelfinales blieb dennoch auch haften.
Davis Cup in Frankfurt mit Zverev
Zverev jettete noch am Tag nach dem WM-Triumph in die wohlverdienten Ferien, ein Trip, der ihn nach Dubai und auf die Malediven führen wird. Doch schon Anfang Dezember startet die Vorbereitung für die neue Saison in Monte Carlo. Schließlich wartet gleich mit Beginn des Jahres 2019 ein emotionaler Höhepunkt auf den „neuen Superstar“( O-Ton Boris Becker) – nämlich der gemeinsame Auftritt beim Hopman Cup in Perth mit Wimbledonsiegerin Angelique Kerber. Am 1. und 2. Februar gibt es dann für die deutschen Tennisfans ein Wiedersehen mit dem ersten deutschen Weltmeister seit Boris Becker 1995 – beim Davis Cup-Qualifikationsrundenmatch gegen Ungarn in der Frankfurter Fraport-Arena.
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