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Günther Bosch: „Ich werde die Zeit mit Boris nie vergessen"
Günther Bosch machte aus Boris Becker einen Wimbledon-Sieger und Weltstar. 30 Jahre liegt die Trennung des Trainer-Spieler-Gespanns zurück, doch die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit sind bei dem inzwischen 80-Jährigen keineswegs verblasst. Zum 50. Geburtstag Beckers erinnert sich Bosch an die schönsten Momente mit seinem Schützling.

© dpa picture alliance
„Meine emotionalsten Momente mit Boris Becker", von Günther Bosch (ehemaliger Boris Becker-Trainer, 1984 bis 1987)
„Ein Sieg in Wimbledon ist der größte Erfolg, den man im Tennis haben kann. So gesehen war natürlich sein erster Triumph dort im Alter von nur 17 Jahren etwas sehr Außergewöhnliches. Wir konnten damals noch nicht ahnen, was sich aus diesem Erfolg noch entwickeln würde. Im Nachhinein kann man jedoch sagen, dass sein Sieg einen Tennisboom in Deutschland ausgelöst hat. Für mich persönlich war aber der zweite Wimbledonsieg viel, viel wichtiger, denn einen Erfolg zu bestätigen ist wertvoller als ihn zu erreichen.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Momente mit Boris, die ich nie vergessen werde und die mich sehr beeindruckt haben. 1986 spielte er das ATP-Turnier in Stratton Mountain in den USA. Damals kehrte John McEnroe nach längerer Pause auf die Tour zurück. Er hatte sich intensiv auf sein Comeback vorbereitet. Überall stand groß geschrieben „Mac ist back“. Wie das Glück oder auch das Pech es wollte, traf Boris im Halbfinale auf ihn. Keiner rechnete damit, dass der damals 18-jährige Boris McEnroe schlagen könnte. Und was passierte? Boris wehrte zwei Matchbälle ab und konnte am Ende die Begegnung für sich entscheiden. Das war eines der Spiele, die ich niemals vergessen werde.
Im gleichen Jahr spielte Boris beim Hallenturnier in Chicago im Halbfinale erstmals gegen Jimmy Connors. Er wollte Connors unbedingt beweisen, dass er von der Grundlinie aus besser spielen kann als er. Ich habe versucht, ihm das auszureden und ihm zu erklären, dass er das gegen den besten Grundlinienspieler nicht machen kann. „Du musst das Spiel vom Netz aus gewinnen“, höre ich mich noch sagen. Er war aber absolut nicht umzustimmen, machte drei, vier Meter von der Grundlinie entfernt – also praktisch an der Plane - Hechtsprünge und gewann schließlich das Spiel. Das war absolut unglaublich. Er hatte Blut in den Schuhen, so ist er gerannt. Am nächsten Tag stand er im Finale gegen Ivan Lendl. Doch Boris erschien nicht zum Frühstück. Ich ging hoch auf sein Zimmer und sagte: „Mensch Boris, du musst frühstücken, heute Mittag ist dein Endspiel.“ Er entgegnete: „Ich kann nicht aufstehen, alles tut weh.“ Daraufhin schubste ich ihn aus dem Bett und er sprang hoch. Dann sagte ich: „Siehst du, du kannst dich doch bewegen.“ Er war kurz davor, mir an die Gurgle zu springen, ging schließlich nach unten und gewann das Match gegen Lendl.
Boris war ein Kämpfer. Egal, wie groß die Schmerzen waren, niemals wollte er ein Schmerzmittel schlucken. Sein Motto: „Ich kenne keine Schmerzen, ein guter Schlaf erholt mich am besten.“
Als er 1984 in der dritten Runde von Wimbledon umknickte und am Fuß operiert werden musste, trainierte ich trotzdem weiter mit ihm. Er war bis zum Knie eingegipst, doch das war ihm egal. Wir spielten sogar Basketball zusammen.
Außerdem ist Boris 1986 etwas gelungen, das kein anderer Tennisspieler bis zum heutigen Zeitpunkt geschafft hat: Er hat in drei Wochen drei Turniere auf unterschiedlichen Kontinenten gewonnen. Das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen.
Ich werde die Zeit mit Boris mit allen Höhen und Tiefen nie vergessen, sie war der schönste und gleichzeitig schwierigste Abschnitt meines Lebens. Ich wünsche ihm, dass er gesund wird, keine Schmerzen mehr hat und wieder ganz normal laufen kann. Alles Gute für die nächsten 50 Jahre, Boris. "