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Isabelle Gemmel: „Teilnahme an WM ist ein Traum“
Isabelle Gemmel vertritt Deutschland bei den Mannschaftsweltmeisterschaften der Young Seniors – der Altersklassen von 35 bis 45 Jahren – in Kapstadt. Wir haben uns mit der 46-Jährigen aus Saarbrücken über die Vorfreude auf den Wettbewerb unterhalten.

© Archiv
Frau Gemmel, Sie nehmen zum ersten Mal an den Teamweltmeisterschaften der Senioren teil. Mit welchen Gefühlen gehen Sie dort an den Start?
Ich freue mich riesig! Für mich geht mit der Teilnahme ein kleiner Traum in Erfüllung. Nachdem ich von 2004 bis 2014 als Mitarbeiterin der International Tennis Federation für die Organisation der Seniorenweltmeisterschaften zuständig war, und in dieser Funktion natürlich nicht selbst mitspielen durfte, lerne ich die Veranstaltung nun erstmals aus Sicht der Aktiven kennen. Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit, die alten Kollegen wiederzusehen. Obwohl ich eigentlich Urlaub von meinem aktuellen Job als Turnierkoordinatorin bei Tennis Australia habe, werde ich sicherlich auch das eine oder andere berufliche Gespräch führen!
Aus welchen Spielerinnen setzt sich das deutsche Team zusammen und wie stehen die Chancen für ein erfolgreiches Abschneiden?
Unsere Mannschaft besteht aus vier Spielerinnen, was auch die maximale erlaubte Anzahl ist. Stefanie Kolar führt das deutsche Team als „Playing Captain“ an. Dazu kommen die an Position eins gemeldete Claudia Timm-Hoffmann, Stefanie Meyer und ich. Wir werden wohl nicht gesetzt sein und brauchen etwas Losglück, um nicht gleich in der Vorrunde auf einen der Topfavoriten aus Frankreich oder Spanien zu treffen. Nur die jeweiligen Gruppensieger kommen unter die besten Vier und haben eine Medaillenchance. Aber ich glaube an unser Team!
Sie sind beim australischen Tennisverband in Melbourne als Koordinatorin für die Turniere vom Jugendbereich bis zur ATP Challenger-Serie zuständig. Wie unterscheidet sich ein Event wie die Seniorenweltmeisterschaften von einem Profiturnier?
Der Vergleich ist schwierig. Es gibt Medaillen zu gewinnen, aber kein Preisgeld und vergleichsweise wenige Punkte für die Seniorenweltrangliste. Auch die organisatorischen Voraussetzungen lassen sich kaum mit denen bei einem Profiturnier vergleichen. So wird man auch in Kapstadt keine Linienrichter erleben und Stuhlschiedsrichter sind nur fürs Finale vorgeschrieben. Insgesamt ist eine solche Veranstaltung vom Standard her am besten mit einem internationalen Jugendturnier zu vergleichen. Aber die Bedeutung ist dennoch sehr hoch, denn es ist für alle Beteiligten etwas ganz besonderes, das eigene Land zu repräsentieren.
Auch wenn es Ihre erste Teilnahme als Spielerin ist, haben Sie schon viele Weltmeisterschaften miterlebt. Wie muss man sich die Atmosphäre vorstellen?
Es ist wie ein großes Familientreffen. Bestimmte Turniere ziehen häufig eine bestimmte Gruppe von Spielern an. Wer einmal bei einer WM mitgespielt hat, der wird dort immer wieder Freunde aus der ganzen Welt treffen. Das heißt aber nicht, dass der Wettkampf auf dem Platz nicht ernst genommen wird. Ich habe schon als Referee bei solchen Seniorenevents gearbeitet und da wird man fast so oft zum Spielfeld gerufen wie ein Supervisor bei einem Grand Slam-Turnier. Es wird zum Teil mit allen Tricks gearbeitet.
Viele Senioren reisen halbprofessionell um die Welt und spielen zahlreiche Turniere. Wie finanzieren sie sich?
Naja, es ist schon keine kostengünstige Angelegenheit. Es gibt aber nur einige wenige, die wirklich um die ganze Welt reisen. Häufig bekommen die Vorjahressieger vom Turnierveranstalter kostenfreie Unterkunft und Verpflegung, das macht es für die erfolgreichen unter den Vielspielern natürlich erschwinglicher. Der Großteil jedoch muss alles selbst finanzieren.
Wie sind Sie selbst dazu gekommen, bei Seniorenturnieren anzutreten?
Ich habe 2003 im Organisationsteam der Senioren-WM in Hannover mitgearbeitet und direkt Feuer gefangen. Leider war ich mit 33 Jahren damals noch zu jung, um selbst mitzuspielen. Während meiner Zeit bei der ITF konnte ich dann wie gesagt nicht bei den Weltmeisterschaften teilnehmen, weil ich selbst in die Turnierleitung eingebunden war. Ich habe aber damals begonnen, im internationalen Circuit mitzuspielen und als Tennistouristin die Welt zu bereisen. Beispielweise habe ich in Argentinien an einem Grade 1-Turnier teilgenommen und anschließend eine Woche lang Patagonien erkundet. In Südafrika werde ich privat wohnen, bei der Familie einer anderen Teilnehmerin. Das finde ich auch spannend. Für mich sind Seniorenturniere eine tolle Möglichkeit, ein Land auf verschiedene Weisen kennenzulernen und interessante Menschen zu treffen.
Wie intensiv haben Sie sich auf die Weltmeisterschaften in Kapstadt vorbereitet?
Ich habe in letzter Zeit mehr trainiert als sonst, mindestens drei bis vier Mal in der Woche. Das waren meist kurze Einheiten morgens vor der Arbeit oder in der Mittagspause, dazu habe ich mich mit Cardio Tennis fitgemacht. Ich bin in der glücklichen Lage, in Melbourne Park auf den Australian Open Hartplätzen trainieren zu können – einem ähnlichen Belag wie in Kapstadt. Es war mir auch wichtig, möglichst viele Matches zu spielen, zum Beispiel die Clubmeisterschaften meines Vereins in Kooyong oder letztes Wochenende die Oceania Championships. Dort konnte ich im Finale gegen die australische Nummer eins meiner Altersklasse gewinnen. Ich bin also gut drauf!
Zur Person Isabelle Gemmel:
- geboren am 20. November 1970 in Saarbrücken
- arbeitet seit 2014 als Turnierkoordinatorin bei Tennis Australia
- zuvor zehn Jahre lang bei der International Tennis Federation in London tätig
- ist die Nummer 10 der Welt in der AK 45
- 2x Deutsche Meisterin Damen 30 mit TC Rotenbühl Saarbrücken
- spielt aktuell in der Damen 40 Mannschaft des TCR
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