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Laura Siegemund: „Gebe mein Bestes für schnelle Genesung“
Fast vier Monate ist es her, dass sich Laura Siegemund beim Turnier in Nürnberg einen Kreuzbandriss im Knie zuzog. Wir sprachen mit der sympathischen 29-Jährigen über den aktuellen Stand im Genesungsprozess, ihren Alltag in der Reha und wiederentdeckte Hobbys.

© Porsche AG
Laura, seit Ihrer schweren Verletzung mit dem Kreuzbandriss im Knie sind einige Monate vergangen. Wie verläuft der Genesungsprozess?
Aktuell befinde ich mich mitten in der Rehabilitationsphase, arbeite fast rund um die Uhr mit den Physiotherapeuten an meinem Knie. Es geht gut voran und bislang läuft alles nach Plan, aber es ist ein langer Prozess. Ein Kreuzbandriss heilt nicht über Nacht, mit sechs Monaten Auszeit ist mindestens zu rechnen. Wie lange es bei mir dauern wird, ist noch nicht absehbar. Ich gebe mein Bestes für eine schnelle Genesung, aber letztlich verläuft so ein Heilungsprozess sehr individuell und man braucht auch eine Menge Geduld und Durchhaltevermögen. Es geht innerhalb dieses Prozesses nicht immer linear nach oben, genau wie im richtigen Leben. Ein Comeback steht definitiv erst im nächsten Jahr an. Wann genau, das wird man sehen.
Hat Ihnen das abgeschlossene Psychologiestudium geholfen, besser mit solchen Rückschlägen in der Heilung umzugehen?
Sicherlich betrachtet man sich selbst etwas anders, etwas differenzierter – wenn man vom Fach ist. Negative Erlebnisse oder Rückschläge sieht man teils mit mehr Distanz. Aber unterm Strich ist es doch ein gewaltiger Unterschied, ob man sich in der Beobachterrolle oder in der Position des Betroffenen befindet. Emotionen lassen sich manchmal eben nicht ausschalten, da bin ich auch nur ein Mensch – der sich tierisch freut, wenn es vorangeht!
War Ihnen nach Ihrer Verletzung sofort bewusst, was nun auf Sie zukommt?
Zuerst waren da natürlich vor allem Schock und Enttäuschung. Aber dann habe ich die Situation recht schnell für mich einordnen können und verstanden, was meine neue Aufgabe ist: Alles zu tun, um schnellstmöglich wieder fit zu werden. Das bedeutete erst einmal eine Ruhigstellung. Das war am Anfang sehr schwer, weil ich mitten aus der Saison gerissen wurde und der Körper dann von einem Moment auf den anderen nicht mehr ausgelastet wird. Da muss man sich erstmal umstellen und akzeptieren, dass einem der Körper Grenzen setzt, die man sonst nicht kennt. Es ist wichtig, da eine positive Einstellung zu finden und den Mut zu behalten, auch wenn es mal zäh wird.
Schildern Sie uns Ihren derzeitigen Tagesablauf.
Momentan ist die Reha für mich ein Vollzeitjob. Los geht es meistens um 8:00 mit physiotherapeutische Einheiten, von denen ich über den Tag verteilt mehrere habe. Diese wechseln sich ab mit Trainingstherapie. Das sind vor allem Übungen zur Kräftigung und Förderung der Beweglichkeit des Beines und des Knies. Beugung und Streckung müssen wieder trainiert werden. Ich beginne langsam auch wieder mit Ausdauertraining auf dem Fahrrad oder dem Crosstrainer. Nach einer kurzen Mittagspause geht das Spiel von vorne los: Physiotherapie, Trainingstherapie, Mobilisationsübungen, Stretching. Dazu mache ich entweder morgens früh oder am späten Nachmittag noch mein Fitnessprogramm für den restlichen Körper. Abends falle ich dann meistens ziemlich erledigt ins Bett.
Wie beschäftigen Sie sich neben der Reha, bleibt überhaupt noch Zeit für anderes?
Ja, ich versuche mir trotz des vollen Reha-Programms Zeit für mich zu nehmen. Ich beschäftige mich dann mit Projekten, die anstehen, beispielsweise Vorträgen, die ich halte. Ich setze mich in diesem Zusammenhang auch viel mit psychologischen Themen auseinander, die mich interessieren und über die ich noch mehr erfahren möchte. Und ich habe ein früheres Hobby wieder aufgegriffen: das Klavierspielen! Es ist koordinativ wirklich anspruchsvoll, ein toller Ausgleich und macht mir sehr viel Spaß. An den Wochenenden versuche ich viel Zeit mit meiner Familie und mit Freunden zu verbringen, etwas, das sonst im Turnieralltag viel zu kurz kommt.
Haben Sie seit der Verletzung überhaupt schon wieder einen Schläger in der Hand gehalten?
Vor einigen Tagen habe ich für einen Filmdreh ein paar Bälle aus dem Stand geschlagen. Das war wirklich schön!
Fehlt Ihnen das Spielen auf dem Platz?
Es ist schon komisch: Ich habe in meinem Leben noch nie so lange kein Tennis gespielt. Am Anfang habe ich es auch nicht so sehr vermisst, da standen durch die Operation und die Anfänge der Reha andere Dinge auf dem Programm. Als ich vor einigen Tagen aber den Schläger wieder in der Hand hatte, hat es großen Spaß gemacht und ich wollte gar nicht mehr aufhören. Da merke ich, dass ich das Tennis, die Bewegung, das Spielerische schon vermisse.
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