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Michael Berrer im Interview
Biberach – Mit 36 Jahren hat Michael Berrer den Schläger an den Nagel gehängt und besser kann man eine solch erfolgreiche Profikarriere nicht beenden: In seinem allerletzten Match sicherte sich der Stuttgarter erstmals den Titel bei den Deutschen Meisterschaften. Wir haben uns am Rande des Wettbewerbs mit dem ehemaligen Davis Cup Spieler über die Gründe für seinen Rückzug aus dem Leistungssport, seine schönsten Erinnerungen an die Zeit auf der Profitour und seine Zukunftsplanungen unterhalten.

© Thomas Schulte
DTB: Herr Berrer, Sie beenden Ihre aktive Karriere als Tennisprofi. Warum haben Sie nun diesen Entschluss gefasst?
Michael Berrer: „Dazu kam es natürlich nicht von heute auf morgen, das war schon länger geplant. Dieses letzte Jahr war für mich eine Art von Zugabe, auch weil ich noch einmal die Chance auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen gesehen habe. Jetzt geht für mich aber ein neuer Lebensabschnitt los, mit zwei Kindern muss man auch an die Zukunft denken. Nach meinem Bachelor in Psychologie habe ich jetzt gerade meine Masterarbeit in Sportpsychologie eingereicht. Der Umgang mit Menschen ist etwas, das mich schon immer sehr interessiert hat und durch das Studium habe ich meine auf der Tour gewonnenen Erfahrungen theoretisch fundieren können.“
DTB: Wenn Sie zurückblicken, was waren die Highlights Ihrer Jahre auf der Tour?
Michael Berrer: „Da gab es viele wirklich schöne Momente! Einer davon war sicherlich auf dem Center Court in Wimbledon gespielt und dort einen Satz gegen Novak Djokovic gewonnen zu haben. Es war zwar nur ein Satz, aber für mich war es immer ein ganz besonderes Erlebnis, gegen Spieler wie Roger Federer, Rafael Nadal oder eben Novak Djokovic antreten zu dürfen und deren Wertschätzung zu erfahren. Das sind wahre Champions, die sich ihren Kollegen gegenüber sehr respektvoll zeigen. Im Davis Cup zu spielen war etwas extrem Besonderes für mich. Ich weiß noch ganz genau, wie ich bei der Nationalhymne vor Respekt gezittert habe. Auch die Top 50 zu erreichen und diese magische Schallmauer zu durchbrechen, war ein großer Traum, den ich mir in meiner Karriere erfüllen konnte. Dazu habe ich zwei ATP-Finals gespielt und viele Challenger gewonnen. Am Wichtigsten ist jedoch: Ich konnte einfach jeden Tag etwas tun, was ich wirklich liebe und das ist ein Privileg. Es wird sicher nicht einfach, noch einmal etwas so Tolles zu finden.“
DTB: Haben Sie schon konkrete Pläne für das Leben nach dem Leistungssport?
Michael Berrer: „Natürlich wäre es schön, wenn Tennis ein Teil meines Lebens bleibt. Hier gibt es verschiedene Ansätze, aber ich habe eben auch gewisse Vorstellungen. Wenn sich diese auf Anhieb nicht umsetzen lassen, werde ich aber den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern mir zunächst einmal eine selbstständige Tätigkeit aufbauen. Mit meinen Erfahrungen und meinem vorhandenen Wissensschatz kann ich mir beispielsweise eine Tätigkeit als Coach im Unternehmensbereich gut vorstellen. Aber ich lasse das alles jetzt erst einmal langsam auf mich zukommen. Es bringt nichts, sich Stress zu machen. Wenn man jetzt überhastet ein Angebot annimmt, mit dem man sich nicht zu einhundert Prozent identifizieren kann, dann ist das auch nicht förderlich. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt und werde es genießen, nicht mehr so viel unterwegs zu sein. Die oft wochenlange Trennung von der Familie ist mir zuletzt schon sehr schwer gefallen.“
DTB: Im Februar spielt das deutsche Davis Cup Team gegen Belgien. Sie selbst haben auch schon für Deutschland auf dem Platz gestanden. Werden Sie die Matches Ihrer früheren Teamkollegen weiter verfolgen?
Michael Berrer: „Klar, natürlich. Das ist ja mein Leben gewesen und mit vielen der Jungs bin ich befreundet. Der Davis Cup ist ein toller Wettbewerb, den ich nach wie vor mit Spannung verfolge. Es wäre schön, wenn man es in Zukunft wieder hinbekommt, dass alle Spieler mit Freude und Enthusiasmus dabei sind. Die Gründe für die vergangenen Querelen kann ich aber schon nachvollziehen. Ich hatte auch mal eine Situation, in der ich nicht gespielt und meine Einzelkarriere in den Vordergrund gestellt habe. Im Nachhinein habe ich das bereut, das hätte ich nicht machen sollen. Aber es ist wichtig, die Spieler in ihren Entscheidungen zu respektieren und zugleich einen Weg zu finden, wie man alle zufrieden stellen kann und es keine Diskussionen mehr gibt. Tennis ist einfach ein toller Sport, den man nicht immer nur schlecht reden darf. Wir haben mit Angelique Kerber eine Nummer eins der Welt und mit Alexander Zverev bei den Herren einen Typen, der richtig etwas darstellt. Wir müssen positiv nach vorne schauen, die Dinge richtig angehen und dann bin ich sehr optimistisch, dass es in eine gute Richtung geht.“