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Seine Weggefährten: „Mein persönlicher Becker-Moment“
Zum 50. Geburtstag von Boris Becker erinnern sich Weggefährten an persönliche und spezielle Momente mit dem sechsfachen Grand Slam-Champion – Trainer, Journalisten und Kollegen kommen mit besonderen Geschichten zu Wort.

© Picture Alliance
Niki Pilic, langjähriger Davis Cup-Kapitän:
„Der Davis Cup-Sieg 1988 in Göteborg gegen Schweden gehört für mich zu den schönsten und emotionalsten Momenten, die ich mit Boris Becker erlebt habe. Die Schweden sind als Favoriten in die Partie gegangen. Dennoch ist es uns gelungen, den ersten deutschen Davis Cup-Sieg bereits am zweiten Tag der Begegnung zu besiegeln. Boris hat dabei mit zwei Punkten maßgeblich zum Triumph beigetragen – das war ein einzigartiger Moment.
Im September 1989 hat Boris die US Open gewonnen und ist nach seinem Sieg von New York zurück nach Frankfurt geflogen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen Werbevertrag mit Ford. Man hatte ihn damals eingeladen, direkt nach seiner Ankunft in Deutschland ins Werk zu kommen. Doch Boris lehnte ab, weil er es vorzog zu meinem 50. Geburtstag in München zu erscheinen. Das hat mich damals sehr gefreut."
Doris Henkel, Journalistin:
„Als Berichterstatter ist man ja zur Neutralität verpflichtet, aber Neutralität und Boris Becker passten nie gut zusammen. Ob Sieg oder Niederlage, Drama gab’s fast immer. Drama liest sich gut, und deshalb ist meine Erinnerung an den Tag, an dem der Vorhang im großen ersten Teil seiner Karriere fiel, besonders intensiv. Es war der 3. Juli 1997, am Nachmittag verlor er gegen Pete Sampras auf dem Centre Court von Wimbledon. Und nach der Pressekonferenz wussten alle, was er dem Amerikaner beim Glückwunsch am Netz ins Ohr geflüstert hatte – das sei sein letztes Spiel in Wimbledon gewesen. Er sagte, er sei erleichtert, und er habe das Gefühl, mit erhobenem Kopf am Ende seines Weges angekommen zu sein. Ich hörte ihn reden und dachte: Schön für ihn. Aber das kann er doch nicht machen! Einfach so.
Am Abend empfing er uns Journalisten im so genannten Deutschen Haus an der Burghley Road und sprach über die Gründe seines Rücktritts. Später saß er im großen Garten des Hauses vergleichsweise entspannt auf einer Bank, und irgendwann stand ich vor ihm und hörte mich sagen: Ich freu mich ja für Sie, dass Sie zufrieden mit Ihrer Entscheidung sind, aber ich mag mir Tennis ohne Boris Becker nicht vorstellen. Ich versuchte zu erklären, was ich meinte, aber es war schnell klar, dass er mit meinem Geständnis nichts anfangen konnte. War ja auch Quatsch, viel zu persönlich.
Ich verabschiedete mich unverstanden, machte mich auf den Heimweg Richtung Southfields, irrte eine Weile auf falschen Wegen umher und fühlte mich mies. Weil er nicht mehr spielen wollte, weil ich eine Grenze überschritten hatte, und vor allem, weil es so aussah, als habe er nichts von dem verstanden, was ich sagen wollte. Irgendwann landete ich in meiner Bude und schrieb dann eine lange Geschichte über Beckers letzten Auftritt. Wenn ich sie heute lese, kann ich alles noch mal spüren. Mehr kann man nicht verlangen."
Matthias Stach, TV-Reporter:
„Natürlich gibt es unzählige Geschichten, die wir seit 1988 zusammen erlebt haben. Eine davon aus dem Bereich “Boris, der Fußballfreak” ergab sich während des Hallenturniers in Basel Mitte der 1990er-Jahre. An einem spielfreien Tag kam Boris auf die Idee, ein bisschen auf der benachbarten “Wiese” zu kicken. Besaiter, Physiotherapeut & Co. und mischten spontan mit. Es war ein Riesenspaß. Dumm nur, dass es die ganze Zeit in Strömen regnete und wir alle danach aussahen wie Schlamm-Catcher. Erstaunlicherweise hatte damals niemand Wind von dieser Aktion bekommen und wir hatten, trotz des miesen Wetters, einen Lachanfall nach dem anderen und jede Menge Spaß."
Jens-Peter Hecht, Pressesprecher des DTB zu Beckers besten Zeiten:
Damals: „Es war im Sommer 1984. Boris war wegen einer Fußverletzung in der dritten Runde von Wimbledon gegen Bill Scanlon (an Nr. 14 gesetzt) ausgeschieden und saß auf seinem Hotelbett im Gloucester in London. Als ich ihn am Abend besuchte, hatte ich einen traurigen Boris erwartet, weil er zum Zeitpunkt des unglücklichen Ausscheidens einen positiven Lauf hatte. Aber im Gegenteil: Boris hatte das Tennis Magazin mit der Tennis-Weltrangliste vor sich und meinte nur: „Wenn ich heute gewonnen hätte, wäre ich um 20 Plätze in der Weltrangliste geklettert“. In dem Moment war mir klar, dass er die richtige Einstellung besaß, ein Großer zu werden. Was dann ja auch geschah."
Heute: „Anfang 2014 beim Davis Cup gegen Spanien in Frankfurt begegneten wir uns in der deutschen Mannschafts-Kabine, nachdem wir uns etliche Jahre nicht persönlich getroffen hatten. Es gab eine außerordentlich herzliche Begrüßung, die ich so nicht erwartet hatte und es folgte ein langes, intensives Gespräch, das deutlich über das übliche „Wie geht es Dir?“ hinausging. Und dabei erinnerte ich mich wieder an jenen 16-Jährigen im Hotel Gloucester 30 Jahre zuvor."
Claudia Kohde-Kilsch, ehemalige Weltklassespielerin, heute DTB-Honorar-Bundestrainerin:
„Wenn ich an Boris denke, dann fallen mir vor allem zwei Situationen ein. Zum einen meine allererste Begegnung mit ihm bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig. Damals war ich 18 Jahre alt und er sogar erst 14. Ich weiß noch, dass ich an seinem Platz vorbeiging, auf dem er gerade mit 0:6, 0:6 untergegangen war. ‚Aus dem wird doch auch wieder nichts‘, dachte ich mir, zuckte mit den Schultern und ging weiter. Das ist natürlich rückblickend sehr zum Schmunzeln. Drei Jahre später standen wir dann gemeinsam auf dem Platz, wir spielten zusammen Mixed in Key Biscayne. Das hatte sein Manager Ion Tiriac eingefädelt. Boris war im Mixed noch nicht so erfahren und fragte mich schüchtern, ob er denn überhaupt mit vollem Tempo auf die Gegnerin spielen dürfe. Ich sagte ihm nur: ‚Wir wollen gewinnen, also halt‘ drauf!‘ – und genau das tat er. Wir kamen bis ins Viertelfinale, dann verletzte er sich und wir mussten aufgeben. Aber ein paar Monate später gewann er zum ersten Mal Wimbledon."
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