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Struff: „DTB Turnier-Einladungsserie tolle Möglichkeit“
Die Profis befinden sich aufgrund der Corona-Krise (COVID-19) weiterhin in der Zwangspause. Die ATP und WTA-Touren stehen still. Auch für Deutschlands Nummer zwei, Jan-Lennard Struff, ist die derzeitige Situation eine ganz besondere. Für die neue DTB Turnier-Einladungsserie hat der Warsteiner bereits gemeldet und wird als höchstgesetzter Spieler an den Start gehen. Im Interview verrät der Familienvater, der als Profi seit ein paar Wochen mit einer Sondergenehmigung am DTB-Bundesstützpunkt in Kamen trainiert, seine Sicht auf die nationale Turnierserie, wie er sich in den vergangenen Wochen fitgehalten hat und wie er seinen 30. Geburtstag in Zeiten des Coronavirus gefeiert hat.

© Claudio Gärtner
Herr Struff, Sie haben vor Kurzem Ihren 30. Geburtstag gefeiert. Hierzu erst einmal herzlichen Glückwunsch! Wir darf man sich eine Geburtstagsfeier in der Corona-Zeit vorstellen?
Die Feier fand im kleinen Kreis mit meiner Freundin und meinem kleinen Sohn statt. Meine Freundin hat mir ein Fahrrad geschenkt, das wir auch gleich bei einer kleinen Radtour ausprobiert haben. Es gab auch einen Fahrrad-Kindersitz dazu, so dass wir den Kleinen mitnehmen können. Das ist auf jeden Fall sehr witzig und macht Spaß. Am Abend haben wir dann den Grill angeworfen und den Tag ausklingen lassen. Es war alles sehr entspannt.
Der DTB hat ein deutsches Einladungsturnier ins Leben gerufen, damit auch während der Coronazeit die Profis Matches spielen können. Sie haben sofort Ihre Zusage gegeben. Was erwarten Sie von diesem Turnier?
Ich finde diese Idee einfach eine coole Sache. Der DTB gibt vielen Spielern die Möglichkeit, Matchpraxis zu sammeln und dabei auch noch etwas Geld zu verdienen. Vielen Spielern fallen aufgrund der Spielpause jede Menge Einnahmen weg. Auch die 1. Tennis-Point Bundesliga findet nicht statt, was auch bedeutet, dass die Spieler weniger verdienen. Daher ist die Turnier-Einladungsserie sehr wichtig für uns.
Die wichtigsten Infos über die DTB Turnier-Einladungsserie finden Sie hier
Die ATP-Tour wird vorerst keine Turniere bis 31. Juli austragen. Kommt da so ein Einladungsturnier gerade recht, um im Schlag zu bleiben und die Matchpraxis wiederaufzubauen?
Zuallererst ist diese ganze Phase sehr, sehr komisch. Ich war noch nie so lange aus dem Turniergeschehen raus seit ich Profi bin. Natürlich hatte ich mal eine längere Off-Season, aber ich konnte wenigstens normal trainieren. Das war jetzt vor allem in den ersten Wochen ganz anders. Daher ist es äußerst wichtig, durch die Turnierserie wieder den Matchfokus zu bekommen. Das verlernt man tatsächlich relativ schnell. Die Fokussierung und die Konzentration wieder hochzufahren ist nicht einfach. Im derzeitigen Training fühlt sich das alles nahezu ziellos an, da keiner weiß, wann die Tour wirklich wieder losgehen kann. Es ist wirklich merkwürdig.
Es werden bei diesem Turnier ausschließlich deutsche Akteure an den Start gehen. Wie schätzen Sie die Konkurrenz ein?
Es gibt viele gute Spieler in Deutschland. Keiner sollte die Konkurrenz unterschätzen, vor allem in dieser speziellen Situation. Ich sehe mich natürlich als Mitfavoriten, da ich auch am höchsten gesetzt sein werde. Im Moment sagt das aber nicht wirklich etwas aus. Wir alle haben seit langer Zeit kein Match mehr gespielt, bei mir war es Anfang März beim Davis Cup in Düsseldorf. Ich freue mich, einfach wieder Matches spielen zu können.
Glauben Sie, dass solche Turniere in Zukunft vermehrt stattfinden könnten?
Natürlich vermisse ich die Tour. Ich bin seit Jahren professionell unterwegs und der Unterschied zur jetzigen Situation ist schon sehr groß. Es steht außer Frage, dass es sehr schön ist, Zeit mit der Familie zu verbringen und im eigenen Zuhause zu sein. So etwas habe ich sonst nicht. Dennoch spiele ich Tennis, um mich mit der internationalen Elite messen zu können. Ich finde ein nationales Turnier wirklich cool. Deswegen spiele ich auch jedes Jahr in der Bundesliga. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich nach meiner aktiven Karriere auf der Tour einfach noch ein, zwei Jahre in der Bundesliga bleibe. Natürlich nur, wenn der Körper und die Fitness mitmachen.
Die Zwangspause zwingt die Profi-Sportler zu besonderen Maßnahmen. Wie haben Sie sich über die vergangenen Wochen fit gehalten?
Das war eine große Umstellung. Ich habe mich selbst fitgehalten und zuhause Übungen gemacht. Zudem habe ich verschiedene Fitnesspläne mit meinem Fitnesscoach besprochen. Teilweise hat er mir auch über Videotelefonie dabei zugesehen und mir Tipps gegeben. Vor ein paar Wochen durfte ich dann wieder anfangen Tennis zu spielen – was auf jeden Fall sehr, sehr gut war. Es hat sich am Anfang auch etwas merkwürdig angefühlt, wurde aber schnell besser. Ich spiele im Vergleich zur normalen Saison um einiges weniger, was aber auch ok ist. Ich muss einfach im Schlag bleiben. Ausdauerläufe und Fitnessübungen sind schön und gut, aber das Tennis an sich fordert eine ganz andere Intensität. Auch die Ernährung ist eine andere. Wenn ich mich im normalen Tour-Alltag befinde, esse ich sehr viel und habe eigentlich dauernd Hunger. Jetzt habe ich ein bisschen mehr Mist gegessen, aber das ist auch völlig normal (lacht). Ich habe immer noch jeden Tag großen Hunger, nur verbrenne ich natürlich nicht so viele Kalorien, wenn ich keine intensiven Trainingseinheiten habe oder Matches spiele. Ich wiege mich häufig und schaue, ob ich Muskeln verliere oder etwas an Fett zunehme. Das gehört dazu und ist auch wichtig. Aber ich habe das alles gut im Griff.
Die Pandemie ist natürlich als Krise zu sehen – nehmen Sie aus dieser Zeit jedoch auch etwas Positives mit?
Ich bin der Meinung, dass aus jeder Situation etwas Positives zu gewinnen ist. Die derzeitige Lage stellt für jeden Menschen eine große Herausforderung dar, aber es gibt natürlich auch positive Aspekte. Ich muss einfach noch einmal sagen, dass ich sonst nicht so viel Zeit mit meiner Familie habe. Das genieße ich im Moment schon sehr. Es ist trotzdem unfassbar, wie schnell die Tage vorbei gehen. Momentan ist jeder Tag gleich, so etwas habe ich selten erlebt. Es gibt einem aber auch die Zeit, darüber nachzudenken, was man wirklich will und welche Dinge eventuell geändert werden sollten. Die Situation löst in jedem etwas anderes aus. Vielleicht ist jetzt gerade die Zeit zur Reflektion.
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