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Unser Return des Monats: David Prinosil
Hamburg – Er hat gebissen, gelitten und vor allem eins: Für sein Land gekämpft. David Prinosil war als Spieler nicht nur auf der ATP Tour erfolgreich, auch hat die ehemalige Nummer 28 der Weltrangliste 1989 als erster deutscher Spieler den Junior Davis Cup gewonnen und gehörte später sieben Jahre in Folge zum deutschen Davis Cup Team. Heute lebt der 43-jährige Vater von zwei Kindern abwechselnd in Amberg und in Prag und kümmert sich in erster Linie um seine Familie. Im Interview spricht er über seine Erinnerungen an den Erfolg im Junior Davis Cup und über seine unvergessliche Zeit im deutschen Davis Cup Team.

© privat
DTB: Herr Prinosil, Sie haben 1989 zusammen mit Scott Gessner und Gregor Paul zum ersten Mal für Deutschland den Junior Davis Cup gewonnen. Erzählen Sie uns, wie Ihre Erinnerungen daran sind!
David Prinosil: „Das ist zwar schon ziemlich lange her, aber ich habe sehr positive Erinnerungen. Wir haben damals in Paraguay gespielt und mussten im Finale gegen Tschechien ran. Und da ich in Tschechien geboren wurde und auch Spieler aus der gegnerischen Mannschaft kannte, war es für mich besonders schön, sie zu schlagen.“
DTB: Haben Sie noch Kontakt zu ihren damaligen Mitspielern?
David Prinosil: „Nicht wirklich. Zu Gregor Paul habe ich gar keinen Kontakt mehr, mit Scott ab und zu über Facebook.“
DTB: Welchen Stellenwert hatte dieser Mannschaftswettbewerb damals für Sie?
David Prinosil: „Einen sehr, sehr hohen. Wir waren die ersten deutschen Sieger, das war natürlich für uns etwas ganz Besonderes.“
DTB: Denkt man in dem Alter dann schon an den nächsten Schritt? Also Mitglied im Davis Cup Team zu werden?
David Prinosil: „Mit 16 Jahren hat damals die Profikarriere eigentlich schon angefangen. Wenn sich jemand entschieden hat, Tennisprofi zu werden, dann hat man schon versucht, auf der Tour Fuß zu fassen. Insofern habe ich schon daran gedacht, irgendwann Teil des Davis Cup Teams zu werden.“
DTB: Fünf Jahre später hat es dann ja auch geklappt. Was waren für Sie die schönsten Momente?
David Prinosil: „Für mich lief es dann – im Gegensatz zu meinen damaligen Mitspielern – sehr gut. Ich habe sieben Jahre lang jedes Davis Cup Spiel mitgemacht. Leider konnte ich mir meinen Traum vom Davis Cup Sieg nie erfüllen. Bei all den Begegnungen, die ich für Deutschland bestritten habe, ist mir die Partie 1999 in Frankfurt gegen Russland besonders in Erinnerung geblieben. Damals habe ich im Doppel an der Seite von Boris Becker gegen Yevgeny Kafelnikov und Andrei Olhovskiy gespielt, das wir nach knapp fünf Stunden in fünf Sätzen für uns entscheiden konnten. Die Stimmung in Frankfurt war einfach der Wahnsinn. Leider haben wir die Begegnung am Ende mit 2:3 verloren.“
DTB: Können Sie beschreiben, was der Davis Cup den Spielern damals bedeutet hat?
David Prinosil: „Für uns Spieler war es eine Riesenehre, unser Land im Davis Cup zu vertreten und wir haben dafür alles gegeben. Ich kann mich daran erinnern, dass ich einmal verletzt war und monatelang daran gearbeitet habe, um für den Davis Cup wieder fit zu werden. So auch bei meiner allerersten Begegnung 1996 gegen die Schweiz in Genf. Boris Becker hatte abgesagt, Stich war leicht verletzt und kam nur im Doppel zum Einsatz. Ich habe also beide Einzel und das Doppel gespielt. Danach war ich so kaputt, dass unser Physiotherapeut Alex Struve mich am Sonntag stundenlang massiert hat. Ich war kaum mehr in der Lage zu gehen. Am nächsten Tag bin ich nach Dubai zum Turnier geflogen. Irgendwie ging es dann und ich habe es dort sogar bis ins Halbfinale geschafft.“
DTB: Wie intensiv verfolgen Sie das aktuelle Davis Cup Geschehen?
David Prinosil: „Es ist sehr schön, dass die ehemaligen Davis Cup Spieler inzwischen vom DTB zu den Begegnungen eingeladen werden. Letztes Jahr war ich in Frankfurt bei der Begegnung gegen Frankreich dabei. Ansonsten verfolge ich die Ergebnisse und freue mich, dass Deutschland nächstes Jahr wieder in der Weltgruppe spielt.“
DTB: Sie haben Ihre Tenniskarriere vor 12 Jahren offiziell beendet. Sind Sie dem Sport noch verbunden?
David Prinosil: „Nach meiner Karriere war ich noch fünf Jahre lang als Coach auf der Tour. Inzwischen bin ich Vater von zwei kleinen Kindern und kümmere mich überwiegend um meine Familie. Nebenbei gebe ich noch zwei, drei Jugendlichen Training und spiele für Rot-Blau Regensburg bei den Herren 40 in der Regionalliga. Damit halte ich mich fit.“