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Unsere fünf Fragen an: Gerald Marzenell
Hamburg – Wenn Max Wiskandt und Moritz Stöger diese Woche in Pilsen bei der Einzel-Europameisterschaft der unter 14-Jährigen aufschlagen, dann wird einer besonders genau hinschauen: Gerald Marzenell betreut seit letztem Herbst als Honorar-Bundestrainer die deutschen Junioren dieser Altersklasse. Im Interview berichtet der 52 Jahre alte Mannheimer, welchen Eindruck er bislang vom Nachwuchs des Deutschen Tennis Bundes gewonnen hat und wo er in seiner Arbeit die Schwerpunkte setzt.

© Guido Goerdes/design68
DTB: Herr Marzenell, Sie sind seit Oktober für die Betreuung der U14 Junioren des Deutschen Tennis Bundes zuständig. Wie lautet Ihr Fazit nach den ersten knapp acht Monaten?
Gerald Marzenell: „Es macht mir unglaublich viel Spaß! Ich habe die erste Zeit genutzt, um mir einen Überblick über den Leistungsstand unserer Jugendlichen in den verschiedenen Altersklassen zu verschaffen und habe einen ganz guten Eindruck gewonnen. Um zu sehen, wo wir im internationalen Vergleich stehen, habe ich einige Tennis Europe Turniere und europäische Cup-Wettbewerbe besucht. Meiner Meinung nach haben wir etliche Jungs dabei, die auf diesem Level ohne Probleme mitspielen können. Darauf müssen wir jetzt aufbauen.“
DTB: Was sind konkret Ihre Aufgabenbereiche und wie stimmen Sie sich mit den anderen Bundestrainern ab?
Gerald Marzenell: „Peter Pfannkoch kümmert sich um die älteren Jugendlichen und ich bin für die Jungs unter 14 Jahren verantwortlich. Wir stehen in einem engen Austausch miteinander und haben auch schon gemeinsame Lehrgänge veranstaltet, zum Beispiel am Rande des Davis Cup in Hannover. Ich sehe es als meine Hauptaufgabe an, dafür zu sorgen, dass Spieler mit dem Interesse und den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere als Tennisprofi bestmöglich gefördert werden. In den Landesverbänden werden sie super betreut, aber es gibt auch noch einige, die in einem privaten Umfeld oder im Club trainieren. Hier müssen wir individuell unterstützen und professionelle Strukturen im jeweiligen Umfeld sicherstellen. Ein ganz wesentlicher Faktor neben dem Tennistraining ist in meinen Augen die Athletik. Nur mit einer guten körperlichen Ausbildung haben die Jungs später eine Chance auf der Tour. Sie regenerieren schneller und bekommen weniger Verletzungen. Vor 30 Jahren war das noch anders, aber mittlerweile ist es das A und O.“
DTB: Haben Sie vorher schon einmal mit so jungen Spielern gearbeitet oder ist das Neuland für Sie?
Gerald Marzenell: „Ich habe früher als Verbandstrainer in Baden gearbeitet und ab Mitte der 90er auch für einige Jahre beim Deutschen Tennis Bund im Nachwuchsbereich. Tennis hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark weiterentwickelt und wird auch in jüngeren Jahrgängen immer professioneller. Das ist jetzt eine schöne, herausfordernde neue Aufgabe.“
DTB: Trotz Ihrer langjährigen Erfahrungen im Nachwuchsbereich: Gibt es etwas in Ihrem neuen Job, das Sie überrascht hat?
Gerald Marzenell: „Das gibt es tatsächlich. Was ich unterschätzt habe, sind die in den letzten Monaten entstandenen Kontakte zu den Spielern. Es vergeht kaum ein Tag ohne SMS oder Anfragen, Ergebnisberichte oder Trainingsberichte der Jungs. Das hat eine sehr schöne Eigendynamik angenommen und ich versuche, diesen Fleiß und diese Motivation zu fördern.“
DTB: Was ist gut in der Ausbildung der DTB Junioren und wo sehen Sie Potenzial für weitere Verbesserungen?
Gerald Marzenell: „Ich glaube, dass wir besser aufgestellt sind, als man von außen vielleicht denkt. Dennoch müssen wir weiter daran arbeiten, für die Kinder und Jugendlichen mit dem Ziel einer Profikarriere die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen. Es gibt drei Schnittstellen: Der Übergang von den Tennis Europe Turnieren zu den ITF Turnieren mit circa 14 Jahren, die Jugend Grand Slams mit 17 oder 18 Jahren und schließlich der Start bei den Erwachsenen zwischen 16 und 19 Jahren, je nach individueller Entwicklung. Letzteres ist nach wie vor der Punkt, an dem wir sehr viele Jugendliche verlieren und deshalb brauchen wir hier eine Anschlussförderung. Diese lässt sich aber nur mit entsprechenden Sponsoren umsetzen. Ich habe es mir deshalb zum Ziel gesetzt, neben meiner Arbeit als Trainer meine wirtschaftlichen Kontakte zu überzeugen, dass es sich lohnt, unsere Jugendlichen in Deutschland nicht nur regional, sondern auch bundesweit zu fördern. Tennis, davon bin ich fest überzeugt, erlebt wieder einen Boom.“
Weitere Informationen zu den Jugend-Europameisterschaften vom 18 bis 24. Juli 2016 gibt es unter www.tenniseurope.org.